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Ratgeber Hautpflege

Hautprobleme erkennen, Ursachen verstehen und mit der richtigen Kosmetik pflegen

Unser Ratgeber bietet Ihnen einen ersten Einblick in die allgemeine Welt der kosmetischen Hautpflege. Sie erfahren, wie Sie Ihre Haut, Ihren Hauttyp und die spezifischen Bedürfnisse besser verstehen und gezielt pflegen können.

Jeder Mensch ist einzigartig – Faktoren wie Geschlecht, Alter, Beruf und Umwelteinflüsse wie trockene Heizungsluft oder starke Sonneneinstrahlung beeinflussen die Haut täglich.

Auch Lebensgewohnheiten, wie Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige Körperpflege spielen eine zentrale Rolle für unsere Hautgesundheit.

Zudem haben Stoffwechsel und Hormonhaushalt, abhängig von den individuellen körperlichen Voraussetzungen, direkten Einfluss auf die Hautpflegebedürfnisse unseres größten Organs.

Hautprobleme und Hautpflege

Häufig gestellte Fragen

Vielleicht fragen Sie sich: Warum verändert sich mein Hautbild? Was verursacht Hautprobleme wie Unreinheiten, Trockenheit oder fettige Haut? Welche Kosmetikbehandlung ist die richtige für meinen Hauttyp? Welche Pflegeprodukte und Inhaltsstoffe passen zu den speziellen Bedürfnissen meiner Haut? Muss hochwertige Kosmetik teuer sein? Und wie viele Pflegeprodukte brauche ich wirklich?

In unserem Ratgeber zu Hautgesundheit und Kosmetik geben wir Ihnen hilfreiche Informationen und Tipps, um die Ursachen von Hautproblemen zu verstehen und erste Lösungsansätze zu finden.

Natürlich ersetzt unser Ratgeber keine professionelle Hautanalyse oder persönliche Beratung, aber er kann Ihnen einen ersten Einblick verschaffen.

Haben Sie weitere Fragen? Wir bieten Ihnen eine unverbindliche Hautanalyse und eine individuelle Produkt- und Pflegeberatung in unserem Kosmetikstudio an.

Kontaktieren Sie uns gerne – wir sind Ihre persönlichen Ansprechpartner rund um das Thema Hautgesundheit und freuen uns, Sie auf dem Weg zu gesunder, strahlender Haut zu begleiten.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die folgenden Informationen und Praxistipps ausschließlich auf dem kosmetischen Fachgebiet basieren. Sie stellen keine hautmedizinischen Diagnosen, Heilversprechen oder andere Aussagen dar, die über den kosmetischen Bereich hinausgehen. Für medizinische Angelegenheiten empfehlen wir, sich ausschließlich an qualifizierte Ärzte zu wenden.

Alle Hauttypen und ihre spezifischen Merkmale

Hauttypen erkennen und Probleme richtig behandeln

Die unterschiedlichen Hauttypen weisen individuelle Hauteigenschaften auf, die eine gezielte Pflege erfordern. Mit den richtigen Hautpflegeprodukten kann sowohl in professionellen Kosmetikbehandlungen als auch in der täglichen Heimpflege mit passenden Behandlungszusätzen effektiv auf den jeweiligen Hautzustand und die speziellen Bedürfnisse eingegangen werden. Die Hauttypen lassen sich anhand folgender Merkmale unterscheiden:

Trockene Haut (Sebostase)

Wenn Sie eine trockene Haut haben, kennen Sie bestimmt ein paar der hier genannten Hautmerkmale:

  • Trocken
  • Schuppig
  • Empfindlich
  • Falten
  • Rau (verhornt)

Zu den Pflegewirkstoffen für trockene Haut

Mischhaut (Seborrhoea Sicca)

Auch bei der Mischhaut ergeben sich mögliche Hautprobleme:

Zu den Pflegewirkstoffen für Mischhaut 

Fettige Haut (Seborrhoea oleosa)

Wenn Sie zu fettiger Haut neigen, kennen Sie eventuell die folgenden Merkmale

  • Akne (überschüssige Talgproduktion, verstopfte Poren, Oft Ausbrüche, Mitesser)
  • Pickel
  • Ölglanz im ganzen Gesicht
  • Rau (verhornt)

Zu den Pflegewirkstoffen für fettige Haut 

Die häufigsten Hautprobleme

Ursachen und Lösungen einfach erklärt
Mitesser

Wer kennt es nicht? Kleine, sichtbare schwarze Punkte an Nase, Stirn oder Kinn. Diese Punkte nennt man Mitesser. Mitesser entstehen, in dem die sich in der Luft befindlichen Schmutzpartikel sich erst auf der Hautoberfläche absetzen und anschließend in die Poren gelangen. Verbinden sich dann der Talg (Fett) und die Schmutzpartikel in der Haut, so entstehen Mitesser.

Nachhaltige Lösungsansätze dabei sind:

Pigmentverschiebungen ("braune Flecken")

Unter braunen Flecken versteht man Pigmentverschiebungen, die verschiedene Ursachen haben können. Verursacht werden können diese beispielsweise durch extreme Sonnenexposition (Sonnenbrand), während und nach der Schwangerschaft (hormonell bedingt), aber auch mit zunehmender Hautalterung.
(Zum Ausschluss möglicher pathogener Ursachen, die in den medizinischen Bereich fallen, kann es vorab immer sinnvoll sein, einen Hautarzt aufzusuchen)

Folgende Möglichkeiten können zu einer Verbesserung des Hautbildes führen:

  • gezielte Pflege passend zum Hautzustand und Hautbedürfnis (regnerationsfördernd, feuchtigkeitsspendend, Aktivierung der Zellerneuerung)
  • professionelle Hautdiagnose durchführen lassen und Beratung bei einer Fachkosmetikerin in Anspruch nehmen
  • Regenerationsfördernde Behandlungen in regelmäßigen Abständen
Falten

Grundsätzlich ist die Entstehung von Falten ein natürlicher Prozess der Hautalterung. Natürlich gibt es geeignete Mittel und Wege dieser entgegenzuwirken. Vorab müssen allerdings zwei unterschiedliche Arten von Falten unterschieden werden, die altersbedingten Falten oder die Trockenheits-Falten.

Mögliche Ursachen für Trockenheits-Falten:

  • mangelnder Wasserhaushalt
  • Starke Sonneneinstrahlung z.B. durch regelmäßige Solariumbesuche
  • unausgewogene Ernährung z.B. durch Fast-Food, salziges Essen und fehlendem Gemüse

Möglichkeiten diesen entgegenzuwirken:

Pickel (Unterlagerungen / tiefe Hautunreinheiten)

Je nach Alter, Lebenssituation und Geschlecht kommen Pickel aus verschiedensten Gründen vor:

Möglichkeiten, die Haut zu verbessern:

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zu Ihrer Haut beratend zur Seite, denn für jedes Hautproblem gibt es auch die passende Hautpflege. Bei der Produktwahl müssen es dabei keineswegs viele Produkte oder gar das Teuerste sein, es muss lediglich auf Sie abgestimmt werden und zu ihrem Hauttyp und dem Hautzustand passen.

Wir beraten Sie umfassend.

Durch fundierte Beratung mit umfassender Anamnese und professioneller Hautanalyse gestalten wir maßgeschneiderte Behandlungen, die speziell auf Ihren Hautzustand und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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Pflegeprodukte

Welche passen zu mir und meinem Hauttyp?

Was kann meine Creme wirklich? Wie finde ich heraus, ob eine Creme gut für meine Haut ist? Was genau steckt in den Inhaltsstoffen? Und wäre eine Pflegemaske vielleicht auch sinnvoll für meine Haut?

Diese Fragen stellen sich viele Menschen, wenn sie vor den unzähligen Pflegeprodukten im Drogeriemarkt stehen und unsicher sind, welches Produkt das richtige ist. Oft fehlt es im Einzelhandel an einer klaren Struktur, die die Auswahl erleichtert. 

Zudem geben die Etiketten nicht immer eindeutig Auskunft darüber, ob das Produkt tatsächlich die gewünschten Hautveränderungen unterstützt oder ob es möglicherweise das Gegenteil bewirkt.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, bieten wir im Folgenden einen kurzen Überblick über die wichtigsten Produktklassifizierungen und Pflegeserien, auf die sich Hersteller spezialisieren.

Ratgeber welche Hautpflegeprodukte zu meiner Haut passen

Konventionelle Kosmetik

Was ist das und welche Inhaltsstoffe werden verwendet?

Die konventionelle Kosmetik ist der größte Produktsektor: Sie enthält extrahierte Wirkstoffe, die einzeln ausgewählt und selektiert zusammengestellt worden sind. Sie ist zielorientiert und je nach Wirkstoffdichte hocheffektiv und so eine Veränderung in der Haut bewirkt. Sie wird auch als „normale“ Kosmetik bezeichnet.

Naturnahe Kosmetik

Definiton & Inhaltsstoffe

Die naturnahe Kosmetik steht zwischen der konventionellen und der Naturkosmetik. Sie enthält so viele natürliche Substanzen wie möglich und wird mit extrahierten Wirkstoffen kombiniert. Sie setzt sich somit zusammen aus den positiven Aspekten beider Kosmetikrubriken.

Naturkosmetik

Was bedeutet das und welche Richtlinien gibt es?

Die Naturkosmetik erkennt man an ihren Zertifizierungen und den kleinen aufgedruckten Symbolen, die deklarieren, dass dieses Produkt bzw. deren Herstellung nach bestimmten Vorgaben stattfindet. Hierfür gibt es verschiedene Symbole und daher keine einheitliche Richtlinie. Für Alle gilt: Es gelangen nur natürliche Inhaltsstoffe in das Produkt, die auf natürlicher Basis wirken und Wirkstoffe aus dem gesamten Teil einer Pflanze, sprich: Blüten, Stiele, und Wurzeln, beinhalten. Hier ist also besondere Vorsicht für Allergiker geboten.

Basische Kosmetik

Bedeutung und Anwendung

Basische Kosmetik ist eine spezielle Form der Kosmetik, die sich auf die Entschlackung spezialisiert. Sie besteht aus Mineralsalzen und wirkt auf dem Prinzip der Osmose. Basische Kosmetik hat einen pH–Wert von ~7,4. und bewirkt so, dass Säuren aus dem Körpergewebe nach außen diffundieren können. Das Gewebe wird gereinigt und von Stoffwechselresten befreit. Gerne wird diese Form der Kosmetik als Kur angewandt, um der Haut neue Impulse zu geben, sie zu reinigen und für neue Vitalität zu sorgen.

Vegane Kosmetik

Was versteht man darunter?

Vegane Kosmetik ist ebenfalls eine Spezialisierung, die sich auf die Inhaltsstoffe bezieht. Diese sind bei einer veganen Creme so ausgewählt, dass sie nicht-tierischen Ursprungs und ohne Tierversuch entwickelt bzw. hergestellt werden. Daher bezieht sich die Deklarierung rein auf die Inhaltsstoffe, nicht aber auf die Wirkstoffe und somit die Wirkung der Creme.

Cosmeceuticals?

Anwendung und Wirkstoffdosierung

Diese sind spezifische Wirkstoffcremes mit sehr hoher Wirkstoffdosierung. Sie liegen in Wirkung und Dosierung zwischen hocheffektiver Wirkstoffkosmetik und unterhalb der Dosierung medizinischer Produkte. Sie werden von Ärzten vor oder nach Operationen, in Zusammenarbeit mit Kosmetikstudios oder in spezialisierten Kosmetikfachstudios verwendet. Hier ist eine umfangreiche Hautanalyse erforderlich, um optimale Ergebnisse erzielen zu können.

Tipps für die optimale Hautpflege

Wie verwende ich meine Pflegeprodukte richtig?

Das Wichtigste zuerst: Ein Pflegeprodukt kann viel bewirken, aber es ist immer Teil eines “Teams”. Damit es seine volle Wirkung entfalten kann, ist die richtige Anwendung entscheidend – besonders, wenn mehrere Produkte kombiniert werden. Nur durch die korrekte Anwendung entfalten Pflegeprodukte ihre optimale Wirkung und unterstützen die Hautpflege effektiv.

Jede Haut ist einzigartig und erfordert eine individuelle Pflege, die genau auf den aktuellen Hautzustand und die speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Verwenden Sie Kosmetik, die wirklich zu Ihrem Hauttyp passt, und achten Sie aufmerksam auf Veränderungen Ihrer Haut. Hautbedürfnisse können sich je nach Jahreszeit oder Lebensstil verändern.

Grundsätzlich sollten Sie morgens und abends die folgende Pflegeroutine befolgen:

  • Reinigung: Verwenden Sie ein Reinigungsprodukt, das Ihrem Hauttyp entspricht
  • Tonisieren: Tragen Sie anschließend ein passendes Tonic auf
  • Serum: Verwenden Sie ein Wirkstoffserum, das auf Ihre Hautbedürfnisse abgestimmt ist
  • Individuelle Pflege: Versorgen Sie Ihre Haut mit einer nährstoffreichen Tages- oder Nachtpflege

Ratgeber für richtige Anwendung von Hautpflegeprodukten

Inhaltsstoffe Kosmetik

Welche sollten Sie besser vermeiden?

Warum enthalten manche Kosmetikprodukte sogenannte PEG’s oder Paraffine? Was bewirken diese Wirkstoffe überhaupt?

Auf der Suche nach der passenden Hautpflege, stellen sich viele Menschen diese Fragen, die aufgrund der Vielzahl an verarbeiteten Wirkstoffen sehr schwer zu überschauen ist. Folgende kurze Erläuterung dieser Inhaltsstoffe kann Ihnen dabei helfen, bewusste Entscheidungen bei der Wahl Ihrer Hautpflege zu treffen.

Paraffine

Paraffine gelten als schädlich und wurden früher als Fettbestandteil in Pflegeprodukten eingesetzt, um die Haut weicher und geschmeidiger zu machen. Dank vieler natürlicher Alternativen kann darauf bereits seit einigen Jahren verzichtet werden. Hautfreundliche, natürliche Pflegeprodukte mit gleichem Effekt sind beispielsweise Jojobaöl, Avocadoöl oder auch Nachtkerzenöl.

PEG’s

Der Inhaltsstoff PEG (Polyethylenglykol) ist weit verbreitet in Kosmetikprodukten. PEG gehört zu einer Gruppe synthetischer Stoffe, die oft als Konservierungsmittel oder Emulgatoren eingesetzt werden. Obwohl PEG die Aufnahme von Wirkstoffen in die Haut verbessert, wird es zunehmend kritisiert, da es auch das Eindringen von Schadstoffen erleichtern kann. Glücklicherweise gibt es mittlerweile zahlreiche natürliche Alternativen, wie ätherische Öle oder pflanzliche Vitamine, die dieselbe Wirkung erzielen, ohne die Nachteile von PEG. Daher kann auf den Einsatz von PEG in der Hautpflege problemlos verzichtet werden.

Duftstoffe

Duftstoffe sind auch ein umstrittenes Thema. Sie werden in den verschiedensten Produkten, je nach Kosmetiklinie und Philosophie des Produktherstellers, entweder künstlich oder natürlich hinzugesetzt. Auch hier sollte man drauf achten das man eher zu der natürlichen Variante greift, da künstliche Duftstoffe häufig auch Allergien, Hautreizungen oder, in Verbindung mit Sonne, sogar Pigmentverschiebungen hervorrufen können. Natürliche Duftstoffe dagegen werden aus Pflanzen, Blättern, Wurzeln, Hölzern oder auch Blüten hergestellt und sind meist besser verträglich.

Ernährung und Hautgesundheit

Wie kann ich meine Hautgesundheit positiv beeinflussen?

Ein gesunder Lebensstil ist allgemein bekannt für seine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Unsere Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle, um gesund zu bleiben. Die folgenden Informationen sollen Ihnen nicht den Spaß am Essen verderben, sondern Ihnen helfen, die alltäglichen Stoffwechselprozesse besser zu verstehen. 

Dadurch können Sie mit abwechslungsreichen Alternativen ganz einfach eine gesündere Ernährung umsetzen. Was wir essen und wie wir Genussmittel konsumieren, hat einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere innere Gesundheit – und diese spiegelt sich natürlich auch äußerlich wider.

Doch was genau bedeutet eine ausgewogene, gesunde Ernährung? Sie versorgt den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen in der richtigen Menge, die er für alltägliche Funktionen wie Denken, Sehen, Laufen oder Spielen benötigt. Diese Nährstoffe werden durch den Stoffwechsel verarbeitet und in Energie umgewandelt. Enzyme, Hormone und Nährstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels.

Wie wirk sich meine Ernährung auf meine Haut aus

Nährstoffe und Hautbild

Ein Überblick über die wichtigsten Nährstoffe für eine gesunde Haut
Der Wasserhaushalt

Bei einer gesunden Ernährung steht das Trinken an oberster Stelle. Wasser bildet die Grundlage dafür, dass Nährstoffe an den Ort transportiert werden können, an dem Sie gebraucht werden und ebenso Schadstoffe aus dem Körper abtransportiert werden können. 

Man sollte daher jeden Tag ca. 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit am Tag trinken – am besten Wasser und ungesüßte Getränke. Säfte, stark gesüßte Getränke oder auch Alkohol enthalten sehr viel Zucker, der dem Körper Wasser entzieht. Bei starkem Flüssigkeitsmangel trocknet die Haut zunehmend aus, verliert an Elastizität und wird weniger durchblutet.

Milchprodukte

Ein für die Haut relevanter Inhaltsstoff ist das enthaltene Vitamin A und seine Rolle beim Schutz und der Erneuerung der Schleimhautzellen. Mit seinen antioxidativen Eigenschaften schütz es die Haut besonders vor Sonnenlicht und oxidativem Stress.

Kohlenhydrate

Ebenso wie die Proteine als Grundbaustein für alle Zellen sind die Kohlenhydrate eine wichtige Energiequelle für alle unsere körpereigenen Prozesse und somit auch für den Stoffwechsel unserer Haut. Das pauschale verurteilen von Kohlehydraten als “Dickmacher” macht also keinen Sinn. Natürlich kann der Körper auch nur die Energie umsetzen, die wir auch für unseren Tagesbedarf benötigen. Überschüsse werden entsprechend weiterverarbeitet und gespeichert. 

Geht es um den täglichen energetischen Grundumsatz unseres Körpers, dann spielt dabei auch immer unsere körperliche Bewegung eine Rolle. Generell unterscheidet man zwischen “guten” Kohlenhydraten wie z.B. Reis oder Hülsenfrüchten und „schlechten“ Kohlenhydraten wie weiße Nudeln oder Brötchen. In diesen steckt nur eine geringe Menge an Ballaststoffen, sie sättigen nicht lange und die Stärke wird schneller in Zucker umgewandelt.

Fleisch und Fisch

Für die Haut wichtige Bestandteile sind vor allem die enthaltene Gruppe der B Vitamine. Vitamin B2 beispielsweise, als sogenanntes Wachstumsvitamin, ist auch an der Hautgesundheit beteiligt, so dass eine fehlende Zufuhr zu Mangelerscheinungen führen kann. 

Neben Fleisch und Fisch sind sie aber alternativ auch in verschiedenen Getreide- , Milchprodukten sowie in Erbsen enthalten.

Für den Aufbau von Haaren, Fingernägeln und generell für eine gesunde Haut, ist das Keratin ein Grundbaustein. Die sogenannten Keratinozyten werden in der Haarwurzel und der Nagelmatrix gebildet. 

Das B-Vitamin Biotin fördert die Keratinsynthese und den Energiestoffwechsel der hornbildenden Zellen der Oberhaut. Sie haben damit direkten Einfluss auf die Qualität von Haaren und Nägeln. Aufgenommen werden können sie über Leber, Eier oder auch fleischlos über Nüsse, Haferflocken, Champignons und Sojabohnen.

Obst und Gemüse

Bei einer ausgewogenen Ernährung darf ein gewisser Anteil an Obst und Gemüse nicht fehlen. Das bekannteste Vitamin ist das in Zitrusfrüchten, Beeren, sowie in Paprika und Kohlgemüse enthaltene Vitamin C. Es stärkt beispielsweise das Bindegewebe und unterstützt den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Als Vorstufe des in vielerlei Hinsicht am Hautstoffwechsel beteiligten Vitamin A, steckt hochwertiges Beta Carotin beispielsweise in Karotten, Brokkoli, Paprika und Aprikosen. 

Zusätzlich sind in den unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten Vitamin K, Vitamin B6 oder auch Folat enthalten, die ebenfalls den Zellstoffwechsel unterstützen. Je nach Stoffwechseltyp und der individuellen körperlichen Veranlagung, sollte Obst – auf Grund des Fruchtzuckers – immer nur in Maßen verzehrt werden. Es gibt eine Vielzahl an sogenannten „Super Fruits“, dabei handelt es sich um Obst und Gemüsesorten welche dem Körper viele Vitamine, Mineralstoffe und anderen wichtige Nährstoffe bereitstellen.

Besonders hervorzuheben allerdings sind sowohl die sekundären Pflanzen aber vor allem auch die Ballaststoffe. Die Haut spiegelt alles wider, was wir unserem Körper zuführen, daher spielt es auch eine wichtige Rolle, dass alle Schadstoffe über eine intakte Verdauung auch wieder ausgeschieden werden können. Ballaststoffe bilden eine wichtige Grundlage für eine gesunde Verdauung und sollten daher regelmäßiger Bestandteil der Ernährung sein.

Fette & Spurenelemente

Spurenelemente gibt es viele, davon sind allerdings manche essentiell. Zu den essentiellen Spurenelement mit Einfluss auf unsere Haut gehört Zink. Zink ist in Käse und Hülsenfrüchten enthalten. Neben der Beteiligung an der Proteinsynthese und der Kollagenneubildung spielt Zink vor allem bei der Wundheilung eine elementare Rolle.

Was in keiner Mahlzeit fehlen darf, sind die Fette. Hiervon empfiehlt man 1 bis 2 Löffel pflanzliche Fette oder Butter am Tag. Bei Fettsäuren ist oft die Rede von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Der wichtigste Unterschied dabei ist, dass ungesättigte Fettsäuren essentiell sind d.h., dass diese nicht vom eigenen Körper gebildet werden können. Dennoch haben Fette eigene Aufgaben und müssen somit zwingend über die Nahrung aufgenommen werden. Beispielsweise helfen einfach ungesättigte Fettsäuren dem Körper, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. Als Bestandteil der Zellmembran spielen Omega-3-Fettsäuren eine besondere Rolle für die Geschmeidigkeit der Haut. Sie können leicht durch den Verzehr von Fisch, Algen oder auch Leinsamen und Walnüssen über die Nahrung aufgenommen werden.

Farben und Farbtypen

Wie Sie den richtigen Farbtyp für sich finden

Unsere natürlichen Schönheitsmerkmale im Gesicht, wie Augen, Mund, Wimpern und Augenbrauen, sind Bestandteil unseres Erscheinungsbildes und sagen viel über unsere Person oder sogar über unseren Charakter aus. 

Weitere Akzente setzen wir über unsere Kleidung, unsere Frisur oder auch die Farbe unserer Haare. Alle diese Faktoren, unterstützt durch die unterschiedlichsten Farben, bilden das Spiegelbild unserer Laune, unserer Gesinnung oder sogar unseres Glaubens.

Mit Farben lassen sich zudem Schönheitsmerkmale unterschiedlich in Szene setzen, sie lassen sich betonen oder bei Bedarf auch etwas in den Hintergrund verlagern. Für das Setzen solcher Akzente gebrauchen wir die unterschiedlichsten Farbabstufungen. 

Doch meist ergeben sich vorher die folgenden Fragen: Welche Farbe passt zu mir? Zu welchem Farbtyp gehöre ich? Was sagt die jeweilige Farbe über mich aus? Welche Farben lassen sich gut kombinieren?

Die Antworten auf diese Fragen sind allerdings nicht nur reine Geschmacksache, denn welche Farben zu einem passen ist kein Zufall. Farben haben besondere Eigenschaften und lassen sich typgerecht, entsprechend der Farbtypenlehre, zuordnen.

Farbbedeutung und Farbtypen für Ihr typgerechtes Make-up

Farben und ihre Wirkung in der Kosmetik und Hautpflege

Der Farbkreis, basierend auf Goethe, ist der bekannteste Farbkreis der Farbenlehre. Goethe betrachtete die Farben Rot, Blau und Gelb als die drei Grundfarben. Resultierend aus den Grundfarben, gehörten zu seinem Farbkreis ebenfalls die zugehörigen Komplementärfarben. 

Diese Farben werden vom Gehirn automatisch ergänzt, liegen der jeweiligen Grundfarbe im Farbkreis gegenüber und haben je nach Anwendungsform besondere Eigenschaften.

Mit der passenden Farbwahl lassen sich natürliche, individuelle Schönheitsmerkmale wie z.B. die Augenfarbe besonders hervorheben aber umgekehrt auch mögliche Problemzonen wie Augenringe, kleine Äderchen oder auch Rötungen gezielt neutralisieren. Beispielsweise lassen sich dünne Adern, die blau oder lila unter der dünnen Augenhaut durchscheinen leicht mit einer gelben oder orangen Farbe neutralisieren. Rötungen dagegen können mit einem Grünton in den Hintergrund gebracht werden, da grün die Komplementärfarbe zu rot ist. Werden diese Farben also übereinander angewendet, so neutralisieren sie sich; werden diese dagegen nebeneinander angewendet, dann verstärkt sich ihre Wirkung.

Darüber hinaus hat jede Farbe auch seine eigene Bedeutung bzw. unterschwellige Wirkung auf unser Gegenüber, wodurch sich mit der jeweiligen Farbe, unabhängig wo sie ihre Anwendung findet, auch eine besondere Art der Kommunikation umsetzen lässt.

Die allgemeine Wirkung der Farben

Ein Kurzüberblick über die wichtigsten Nahrungsbestandteile, die für ein gesundes Hautbild eine tragende Rolle spielen:

Gelb:

Ist eine Signalfarbe, die offen, heiter und beschwingt wirkt und für jugendliches Aussehen sorgt.

Orange:

Wirkt wie ein „Wachmacher“ und drückt Lebensenergie und Kreativität aus. Es lässt Sie dynamisch erscheinen.

Rot:

Stimuliert die Augen. Lässt Sie optimistisch und selbstbewusst aussehen, kann aber auch dominant, autoritär oder aggressiv wirken.

Blau:

Dunkelblau strahlt Autorität und Eleganz aus und wirkt beruhigend. In Mittel- und Hellblau wirken sie sportlich, modisch und frisch.

Violett:

Wirkt mystisch, spirituell und würdevoll

Grün:

Betont das natürlich- sportliche Aussehen. Je nach Tönung sehen Sie darin besonders jugendlich und dynamisch aus. Diese Farbe drückt Sympathie und Wärme aus.

Schwarz:

Wirkt elegant oder festlich, kann aber auch autoritär und distanziert erscheinen.

Weiß:

Wirkt strahlend, “schick” und sauber/ rein

Farbtypenlehre

Wie finde ich meinen individuellen Farbton?

Die Farbtypenlehre ist eine Theorie, die anhand von Hautton, Augen und Haarfarbe eine Zuordnung bestimmter Farbtabellen für Kleidung und Make-up herstellt. Damit soll das Aussehen eines bestimmten Menschen über seine Zuordnung zu einem Farbtyp mit seinem äußeren Lebensumfeld harmonieren.

Die Hautfarbe eines jeden Menschen ist sehr individuell und breit gefächert. Für die Ermittlung passender Farben spielt daher besonders der Hautunterton eine übergeordnete Rolle. Der Hautunterton kann dabei in die Hauptkategorien warm und kalt eingeteilt werden. 

Als warmer Unterton verstehen sich gelblich oder rötlich unterlegte Hautfarben; mit einem kalten Unterton dagegen bläulich oder olivfarbene Töne. Tipp: Als einfachste Stelle des eigenen Körpers, für die Bestimmung des individuellen Farbtons, eignet sich der Übergang von Kiefer und Hals. Passend zum Hautunterton müssen generell auch immer Wimpern und Augenbrauen für das Gesamterscheinungsbild mit berücksichtigt werden.

Je nach Hautunterton passen andere Farben zu dem jeweiligen Farbtyp und können dabei, in Anlehnung an die 4 Jahreszeiten, kategorisiert werden. Maßgebliche Merkmale sind dabei Hautfarbe, Augen- und Haarfarbe.

Zu jedem Farbtyp passen bestimmte Farben am Besten

Welche verschiedenen Farbtypen gibt es?

Und was genau steckt dahinter?

Ein Kurzüberblick über die wichtigsten Nahrungsbestandteile, die für ein gesundes Hautbild eine tragende Rolle spielen:

Frühlingstyp:

Der Frühlingstyp wirkt überwiegend zart und leicht. Der Frühlingstyp ist ein warm leuchtender Farbtyp

  • Hautfarbe: Goldener, heller Hautton
  • Augenfarbe: blau, Grau-blau, blau türkis, grau oder goldbraun
  • Haarfarbe: Rötlich schimmernde Blondtöne

Hier finden Sie die Make-up Tipps zum Frühlingstyp

Sommertyp:

Der Sommertyp ist ein kalt gedämpfter Farbtyp. Dieser Farbtyp wirkt Sportlich und extrovertiert.

  • Hautfarbe: Rosiger Hautton
  • Augenfarbe: Graublau, Hellblau, Blaugrün oder Haselnussbraun mit grauem Unterton
  • Haarfarbe: Aschblond, Mittel- bis Hellbraun

Hier finden Sie die Make-up Tipps zum Sommertyp

Herbsttyp:

Der Herbsttyp ist ein warm gedämpfter Farbtyp. Dieser Typ ist sehr unkompliziert und geht unbeschwert mit Farben um.

  • Hautfarbe: Bronzefarbener oder goldbeiger Hautton
  • Augenfarbe: Goldbraun, Dunkelbraun, Bernstein, Blaugrün, Grün, Oliv
  • Haarfarbe: Hell- bins dunkelrot, Kastanienbraun, mittelblond mit Rotstich

Hier finden Sie die Make-up Tipps zum Herbsttyp

Wintertyp:

Für den Wintertyp stehen dunkle Haare, Helle Haut und ausdrucksvolle Lippen. Dieser Farbtyp ist leuchtend Kalt.

  • Hautfarbe: Rosige oder olivfarbene Nuancen
  • Augenfarbe: Dunkelgrau, Grün, Dunkel- und Schwarzbraun
  • Haarfarbe: Dunkelbraun, Schwarz, Blauschwarz, Weißblond

Hier finden Sie die Make-up Tipps zum Wintertyp

Konnten Sie Ihre Haare, Ihre Augen und Ihren Hautton einem bestimmten Typ zuordnen? Dann finden Sie hier die passenden Make-up Tips zu Ihrem Farbtyp!

Vielleicht sind Sie sich mit der Zuordnung aber auch noch nicht ganz sicher, dann beraten wir Sie sehr gerne persönlich zu Ihrem Typ und geben Ihnen alltagstaugliche Tips im Umgang mit Ihrer Haut und der zu Ihnen passenden Farbwelt. Wie freuen uns darauf Sie bald persönlich beraten zu dürfen.

Make-Up Farben

Wie finde ich die Richtige für mich?

Die passenden Farben für Ihr typgerechtes Make-up

Ihre natürliche Schönheit hervorheben, Schönheitsmerkmale betonen und eventuell den ein oder anderen Makel kaschieren: Mit der richtigen Technik braucht es für ein leichtes, typgerechtes Make-up nur wenige Handgriffe. Das wichtigste dabei ist allem voran allerdings die Hautverträglichkeit, gefolgt von dem richtigen Focus auf die zu setzenden Highlights.

Dieser Teil des Ratgebers konzentriert sich daher weniger auf die technische Umsetzung des Make-ups, sondern besonders auf die zum jeweiligen Typ passende Farbwelt und der Wirkung bestimmter Farben

Sollten Sie Interesse am Erlernen professioneller Make-up -Techniken mit Berücksichtigung aller symmetrischer Aspekte unter Einsatz verschiedener eleganter Hilfsmittel haben, dann erfahren Sie im Rahmen unserer Make-up Schulung alle notwendigen Grundlagen in Theorie und Praxis. So erlangen Sie schnell die richtigen technischen Fertigkeiten, um zu Hause – mit wenigen Handgriffen und kurzem Zeitaufwand – Ihre natürliche Schönheit in Szene zu setzen.

Zu jedem Anlass das passende Make-up

Farbwelten für Ihr Typgerechtes Make-Up

Ein dezentes, auf den jeweiligen Farbtyp abgestimmtes Make-up verleiht Ausdruck, setzt Akzente und hebt die natürliche Schönheit in den Vordergrund.

Make-Up Frühlingstyp:

  • Grundierung: gelbstichige Nuance
  • Lidschatten: Warmes Goldbraun zu ganz zartem Grün
  • Wimpern: Braun
  • Lippen: Helle Orangetöne
  • Rouge: Helle, zarte Orangetöne

Make-Up Sommertyp:

  • Grundierung: rosige Nuance
  • Augenbrauen: Anthrazit
  • Lidschatten: kühles Grau, lila oder Pflaumenblau
  • Lidstrich: Anthrazit
  • Wimpern: Anthrazit oder Braun-Schwarz
  • Lippen: Helle Rosatöne
  • Rouge: Altrosa

Make-Up Herbsttyp:

  • Grundierung: Beigegelbliche Nuance
  • Lidschatten: braun, kupfer, gold, oliv
  • Lidstrich: Braun
  • Wimpern: Dunkelbraun bis Schwarzbraun
  • Lippen: Rotbraun, Rost, Terrakotta, Orange
  • Rouge: Gedämpfte Orangetöne

Make-Up Wintertyp:

  • Grundierung: Rosige, beige oder olivfarbene Nuancen
  • Lidschatten: Anthrazit, Grün, Pflaumenblau, Pink
  • Wimpern: Tiefschwarz
  • Lippen: Pink, Rot, Violett
  • Rouge: Pinkfarbene, rosige Töne

Sind Sie erstmal Ihrem passenden Typ zugeordnet, so ermöglicht Ihnen diese Entwicklung viele neue Perspektiven hinsichtlich der Auswahl Ihres eigenen Make-ups*s und erleichtert einem viele, die Farbwahl betreffende, Entscheidungen.

Generell bedarf es, für ein anlassbezogenes und typgerechtes Make-up jeden Tag auch immer ein gewisses Maß Zeit und Geduld. Natürlich besteht hier auch die Möglichkeit für länger anhaltende bzw. auch permanente Lösungen für das alltägliche Make-up. Volle, voluminöse Augenbrauen, der perfekt gezogene Lidstrich, oder lange und geschwungene Wimpern – wir beraten Sie individuell für das in Szene setzen Ihrer natürlichen Schönheit.

Für eine permanente Make-Up Lösung, in Form des professionellen Permanent Make-ups, lassen Sie sich jederzeit gerne von uns beraten und Ihr persönliches Wunsch-Make-up kostenlos vorzeichnen.